Die Frage haben sich so viele schon so oft gestellt und in Foren herrscht eine rege Diskussion darüber über den Nutzen und Sinn von Remakes. Es gibt die guten, wie Departed von Martin Scorsese oder auch Kap der Angst vom gleichnamigen Regisseur oder eben auch die schlechten Remakes und hier haben wir ein solches Exemplar, das eindeutig auf die Seite der schlechten bis fragwürdigen und körperverletz Remakes gehört. Damit ist die Diskussion wieder in vollem Gange und man frägt sich warum nur musste ein Remake her von einem Film der früher gut funktioniert hat, weil er damals noch aktuell war in der Zeit als er spielte aber heute nur noch komisch wirkt

 

Die über und randvoll aus Klischee beladene Story passt auf eine Briefmarke und die geht so: Vier Teenager sind nach einem Tanzabend ums Leben gekommen - jetzt ist erstmal Tanzverbot und das veranlasst die Kids, deren einziger Lebensinhalt es ist zu tanzen, dagegen zu protestieren damit sie wieder tanzen können. Soweit so schlecht...

... denn an jeder Ecke und hinter jedem Strauch des Films, lungert ein Klischee Typ herum oder eben eine Klischee Frau. Da gibts den Bad Guy ,der die hübsche in dem Film hat, die aber zu gut für ihn ist und schlecht behandelt wird, die Blonde, die die naive und gebeutelte Freundin des Bad Guy, den Rebellen, der die ganzen Kids Jesus artig bekehrt

sich einzusetzen für das woran sie glauben gähn!! und natürlich ein , Achtung Überraschung : ein dunkles und bemitleidenswertes Geheimnis in sich trägt das niemand wissen darf, den vermeintlich lustigen Sidekick des Rebellen der für die witzigen Sachen zuständig sein soll ,weil der Rebell ja damit beschäftigt ist bedeutungsschwer daher zu reden und immer ernst ist. Und die besorgten Eltern, der hübschen Blonden die natürlich auch klar gegen das Tanzen sind und der Vater obendrein noch der Pfarrer ist.

Ihr merkt schon alle typischen Elemente ( schwarz markiert ) einer 14 Uhr Seifenoper ,die bei RTL2 laufen würde sind enthalten. Auch enthalten sind die schlechten bis laienhaften Darstellungen der Schauspielergemeinde, mit einem Satz; sie spielen genauso ,wie man es erwartet bei einer RTL2 Sendung, schlecht hölzern und ohne Esprit.

Die einzelnen Szenen gehen dann noch einen Schritt weiter und treiben die Klischees noch ein weiteres Mal in die Höhe, zum Beispiel der Ab reagier-Tanz des Rebellen als er angepisst ist und erstmal abdancen muss. Also wer ihn gesehen hat weiß was ich mein, der ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten und der Hauptdarsteller könnte sich gerne mit Justin Bieber und Hanna Montana treffen um zusammen zu musizieren und/oder ein Video drehen das würde passen wie die Faust aufs Auge und sicherlich viele Teenager dazu veranlassen CDs zu ordern bzw. die Eltern .Dann die Szene vor Gericht ,in der ,der Rebell eine flammende Rede für die Kids hält und natürlich auf das fieseste scheitert. Man könnte noch weiter aufzählen aber das würde mir und diesem Bericht und denen die es lesen nur die Laune verderben.

Wer sich mall wieder so richtig fremdschämen will und gänzlich schmerz

resistent ist, der kann sich den Film ruhig anschauen, für alle anderen Finger weg und die 5 € lieber in eine Schachtel Zigaretten investieren, da hat man am Ende zwar auch nix davon, außer ausgestoßenem Rauch ,aber wenigstens hat man Spaß solange der Klimmstängel leuchte und man inhaliert. DAs was man von dem Film nicht behaupten kann.

Am schmerzlichsten war aber das Dennis Quaid sich hier unter die Darsteller gemogelt hat und den Pfarrer gibt. Was ist aus dem unerschrockenen und beinhartem Cap Rooney, den wir aus Any given Sunday kennen geworden, warum schaufelt sich hier Quaid immer tiefer sein eigenes Grab, indem er in letzter Zeit solche miesen Rollen in noch mieseren Rollen annimmt?? Man weiß es nicht oder vielleicht doch, die Mitte muss ja auch bezahlt werden. Oh Dennis!