Das Film Jahr 2023 war vor allem geprägt vom schleichenden Niedergang der Marvel und DC Ära. Beim Zuschauer machte sich eine Müdigkeit breit die den beispiellosen Erfolg vergangener Jahre etwas einbremsten. Im gleichen Jahr löste Barbenheimer dagegen einen kleinen Kino Boom aus und sorgte so für hohe Zuschauerzahlen bei Barbie und Oppenheimer. 2 Filme die unterschiedlicher nicht sein konnten, die sich aber gegenseitig an den Kassen befeuerten.

Big Streamer wie Netflix und Apple liesen mit Der Killer, Napoleon und Killers of the Flower Moon jeweils drei Altstars aus Hollywood Filme drehen, die zwar nur für kurze Zeit im Kino zu bestaunen waren aber bleibenden Eindruck hinterließen. Gegen Ende des Jahres sorgte ein Streik der Schauspieler dafür das so manch heiß ersehnter Film nicht 2023 erscheinen sollte wie unter anderem die Fortsetzung zu Dune. 2023 war kein Film Jahr, das herausragte aber dennoch einige Perlen hervorbrachte wie Tar aber auch auf altbewehrtes wurde zurückgegriffen und so finden sich gleich zwei Titel in den Top Ten, die zu einem Franchise gehören. Wer es in die Top Ten geschafft habt seht ihr hier.

Weltweites Einspielergebniss

01. Barbie 1.445.630.472 $

02. Der Super Mario Bros. Film 1.361.942.422 $

03. Oppenheimer 952.039.920 $

04. Guardians of the Galaxy Vol. 3 845.555.777 $

05. Fast & Furious 10 704.875.015 $

06. Spider-Man: Across the Spider-Verse 690.516.673 $

07. Arielle, die Meerjungfrau 569.626.289 $

08. Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins 567.535.383 $

09. Elemental 496.382.801 $

10. Ant-Man and the Wasp: Quantumania 476.071.180 $

2022 war das Jahr indem Tom Cruise ganz fest an das Kino glaubte, so erschien Top Gun: Maverick nicht unter erschwerten Corona Bedingungen im Jahr 2020 sondern erst 2022 weil Cruise daran glauben wollte das die Kinos wieder gefüllt werden könnte in der Post Corona Ära und die Zuschauer sich wieder in die Kinos trauten- er sollte recht behalten mit Blick auf das Einspielergebnis. Nur ein Film konnte noch mehr Zuschauer in die Lichtspielhäuser locken, was nicht unbedingt so zu erwarten war aber Cameron glaubte ebenfalls an das Wieder Erstarken des einzigen Formates indem man Filme genießen sollte. Avatar 2 knackte die 2 Milliarden Dollar Grenze. Übertrumpfte sogar den Erstling mit der gleichen Technik, die ansonsten kein anderer Regisseur für überlebensfähig hielt, die gar zum Gimmick verkommen zu sein schien, dem 3D.

Besonders erfreulich aus deutscher Sicht war die Tatsache das Regisseur Edward Berger bei den Oscarverleihungen fleißig Goldjungen für seinen Beitrag im „Westen nichts neues“ einsammeln konnte und so große Aufmerksamkeit für die Romanverfilmung von Erich Maria Remarque generierte. Der große Abräumer war jedoch die skurrile Komödie aus Fernost mit Michelle Yeoh von Daniel Scheinert und Daniel Kwan „Everything Everywhere All At Once“ der 7 Oscars abräumte. Für eine Frischzellenkur sorgte in diesem Jahr DC, die den dunklen Ritter in Form von Robert Pattinson ein neues Gesicht und Ausrichtung im Stil verliehen, dabei aber nicht nur Zuspruch ernteten, waren die Fans doch sehr an die Art und Weise des Nolan Batman gewöhnt. Mat Reeves wählte hier einen gar anderen Ansatz welche den ursprünglichen Detektiv Comics näher kam. Traurigerweise verstarb „Das Boot“ Schöpfer Wolfgang Petersen im Alter von 81 Jahren. Ebenso wie die aus „Cheers“ bekannte Kirstie Alley.

Auch wenn in diesem Jahr die Filme im Kino und den Streaming Plattformen weniger an der Zahl waren bleibt eine Erkenntnis am Ende Tages festzuhalten: Kino ist für Filme gemacht und ein Virus wird, dem nichts anhaben können. Das Jahr 2022 gab wieder Hoffnung das Film mehr sein kann als qualitativ schlechte Netflix Produktionen die gleichzeitig mit schwindelerregenden Budgets ausgestattet sind. Vielleicht hat Tom Cruise doch das Kino gerettet mit Vertrauen auf dessen Kraft. Wer in den Top Ten von BSeitenfilmkritik ganz oben steht lest ihr hier.

Weltweites Einspielergebniss

01 Avatar: The Way of Water $2,320,250,281

02 Top Gun: Maverick  $1,495,696,292

03 Jurassic World Dominion $1,003,700,664

04 Doctor Strange in the Multiverse of Madness  $955,775,804

05 Minions: The Rise of Gru $939,628,210

06 Black Panther: Wakanda Forever  $859,208,836

07 The Batman $770,962,583

08 Thor: Love and Thunder  $760,928,081

09 The Battle at Lake Changjin II $626,571,697

10 Puss in Boots: The Last Wish  $485,237,894

Mit "Keine Zeit zum Sterben" schlüpfte ein letztes Mal Daniel Craig in die Rolle des Britischen Agenten 007, hinterließ dabei aber bei Fans und Kritikern eher gemischte Gefühle. Mit einem eher weinerlich, zögernden und müde wirkenden Bond konnten sich die wenigsten wirklich anfreunden, die Entscheidung der Macher am Ende des Films stellte außerdem ein Novum in der Geschichte Bonds dar. Es gab selbstredend auch andere Dinge über die 2021 diskutiert, sich gefreut und die gefeiert wurden. Im speziellen die Neuverfilmung der Dune Saga von Denis Villeneuve mit der er wohl von allen Filmen in diesem Jahr am eindrücklichsten bewies welches Erlebnis Kino in seiner Faszination als Alleinstellungsmerkmal von den Streaming Plattformen abgrenzt. Eine Mittelschwere Katastrophe was das Einspielergebnis anbelangt, welches freilich nichts über die Qualität des Films aussagt erlitt Ridley Scott mit "The Last Duell" in dem er die gleiche Handlung aus 3 unterschiedlichen Blickwinkeln, minutenreich erzählte.

Kleine Perlen wie "The Green Knight" oder den ultrabrutalen "The Sadness" aus Fernost brachte 2021 ebenso hervor wie die Geschichte von Florian Zeller mit Anthony Hopkins in der Hauptrolle um einen Demenz kranken Vater den die Realität der Krankheit zu zermürben droht. Interessant ist dabei die Sichtweise aus der Zeller uns die Geschichte erzählt, sind es sonst die Beteiligten aus derer Sichtweise der Zuschauer die Krankheit erlebt, ist hier alles nur Erfahrbar durch die Augen des brillanten Anthony Hopkins der dafür mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller geehrt wurde.

2021 wird schlussendlich im kollektiven Gedächtnis der Menschen eingehen als das Jahr indem wie in keinem anderen Jahr die Ausmaße der Pandemie so erbarmungslos zu spüren waren. Verschlossene Kinos, verschobene Starttermine. Viel Ärger, viel Geduld verlangte es dem Zuschauer ab das Corona Jahr 2021. Damit der Nachschub an Filmen nicht ganz versiegte dafür sorgten dann diverse Streaming Plattformen. Dennoch brachte das Jahr allerhand gutes mit sich wie ihr auch hier anhand der Platzierungen selbst überzeugen könnt.

Weltweites Einspielergebniss

01 Spider-Man: No Way Home $1,912,233,593

02 The Battle at Lake Changjin $909,596,236

03 Hi, Mom $841,674,419

04 No Time to Die $774,253,007

05 F9 $726,229,501 

06 Detective Chinatown 3 $686,257,563

07 Venom: Let There Be Carnage  $506,863,592

08 Godzilla vs. Kong $470,116,094

09 Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings $432,243,292

10 Sing 2 $408,396,446